Blatt 7
Bild 1
Nationalbibliothek 1867, Henri Labrouste. Schlankheit des Eisens.
Kupel – Eisengeflecht mit leichter Putschicht – Geringe Lasten.
Früher mit Steinkupeln - Gewölbe
Bild 4
Mailand, Galleria. Erste Gallerien in Paris
Bild 5
London, Kings Cross Station Lewis 1851. Erste Bahnhöfe Englands, Prinzip des Stadttors. Höhe Räume – Dampflock-Abgase. 2 Torbögen – eine Halle für Abfahrt, die andere für Ankunft
Bild 6
London, Victoria Station. Moderne Halle
Bild 7
Köln, Bahnhof 1891-1894. Großstädischer Bahnhof. Ende des 19. Jahrhunderts; das ist der großstädtische Bahnhof; Anfang des 20. Jahrhunderts ist der Bahnhof kein „Thema“ mehr (Auto, Flugzeug). Endpunkt des Bahnhofbaus (ebenso in Frankfurt), Hauptbahnhof in Berlin. Zitiert heute die großen Hallen des 19. Jahrhunderts, er erinnert.
Bild 8
Frankfurt, Hauptbahnhof – Hermann Eggert. Klare, funktionale Fassade
Die Schönheit der 3 Tonnen sind überzeugend; klare, funktionale Ästhetik ohne
genauere Betrachtung von Details (= Historismus; zu viel Detail). Fassade wird vorgesetzt – erinnert an Spätrenaissance / Barock.
Bild 9
Stuttgart 1852. Kopf- Sackbahnhof. Die Bahnlinie teilt die Stadt in ihrer Längsachse.
Bild 11
Stuttgart Stadtplan 1846-1871. Gleisanschluss des Königs; gegenüber dem neuen Schloss, in dem die Königin gewohnt hat. -> Renaissancefassade. Seite 17 von 30
Bild 12
Stuttgart Eingangshalle alter Bahnhof. „Krämpfe“, die nichts mit Technik oder Fortschritt zu tun hatten, sieht man in der Eingangshalle. Starre Architektur, Schatten sind hinein schraffiert – tot.
Bild 13
Stuttgart Bahnhof 1906. Schwedischer Impressionist. Faszination der dampfenden, rauchenden Lokomotive, des Reisens. Bahnhöfe wurden damals an den hohen, großen Glashallen erkennbar (Grund: Dampf und Rauch der Loks). Zwei Tore (ein Tor in die Stadt hinein, ein Tor für das Raus aus der Stadt), lässt sofort erkennen was es für ein Bauwerk ist. – Nicht funktional ist der Turm (war eher Teil eines „gedachten“ Rathauses) -> sollte Stadtbild prägen.
Bild 15 und 16
Coalbrookdale, Severnbrücke 1777-1779. Eisenbrücken-Konstruktion erbaut in den 1780er Jahren Der Bauherr war der Besitzer einer Eisenhütte. Die Brücke wurde mit dem Material seiner Eisenhütte gebaut, aber mit den Fügungen, wie sie noch im Holzbau üblich waren. Es wurden noch keine Nieten verwendet, wie dies später üblich war. Große Spannweite; gotisch-revival Typus; Brücke war für diese Zeit sehr modern.
Bild 17
Nürnberg, Kettensteg 1824. Hängebrücke, genannt Kettensteg (heute nicht mehr vorhanden) Der Zug beanspruchte Glieder aus Schmiedeeisen.
Bild 19
Brücke über den Firth of Forth, John Fowler. Große Skulptur in Schottland, besteht bis heute. Landschaft und Form wurden beim Bau der Eisenbahnbrücke berücksichtigt und integriert. Kragarme.
Bild 20
F. Perlberg – Lok Fabrik Krauss - München. Welt der Industrialisierung – zwiespältige Situation – Industrie wird gefeiert; rauchender Schornstein als Zeichen/Symbol von Erfolg; Fabrikbesitzer wurden damals gefeiert; daneben zu sehen, die Idylle mit Fontänen – „sie“ leben neben und miteinander, trotz entstehender Spannungen. Seite 18 von 30