Freitag, 23. Oktober 2015

Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen / Abfällen (LAGA) 20 und Deponieverordnung DepV

Mineralische Reststoffe und Abfälle aus dem Baubereich, Altlasten und Schadensfällen - Bauschutt 

Länderarbeitsgemeinschaft Abfall - LAGA 20

Einbauklasse Z 0
uneingeschränkter Einbau 

Einbauklasse Z 1.1
eingeschränkter offener Einbau in Gebieten mit hydrogeologisch ungünstigen Verhältnissen 

Einbauklasse Z 1.2
eingeschränkter offener Einbau in Gebieten mit hydrogeologisch günstigen Verhältnissen 

Einbauklasse Z 2
eingeschränkter Einbau mit definierten technischen Sicherungsmaßnahmen


Deponieverordnung - DepV 

Deponieklasse 0
Deponien für Inertabfälle („geologische Barriere“)

Deponieklasse I
Deponien für nicht gefährliche Abfälle („geologische Barriere“ zzgl .mineralische Dichtung)

Deponieklasse II
Deponien für nicht gefährliche Abfälle („geologische Barriere“ zzgl .Kombinationsdichtung)

Deponieklasse III
Deponien für gefährliche Abfälle („geologische Barriere“ zzgl .Kombinationsdichtung u. Dichtungskontrollsystem)

Zuordnungswert (Obergrenze der Einbauklasse)

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Gipsplatten-Typen nach DIN EN 520 (DIN 18180)

DIN EN 520 „Gipsplatten“

Für Gipsplatten, die bisher nach DIN 18180 als Gipskartonplatten bezeichnet wurden, gilt seit September 2005 auch die europäische Produktnorm DIN EN 520. Mit dieser harmonisierten Produktnorm für Gipsplatten werden zusätzlich in den europäischen Mitglieds- staaten Bezeichnungen und Kennzeichnungen eingeführt.

In der DIN 18180 werden folgende Anforderungen und Eigenschaften geregelt:

- Plattenarten - Bauplatten GKB - Feuerschutzplatten GKF - Bauplatten imprägniert GKBI usw.
- Mindest-Flächengewichte für GKB 12,5 von ≥ 8,5 kg/m 2 ➞ Anwendung von Schallschutz nach Beiblatt 1 zu DIN 4109 gewährleistet • Mindest-Steifigkeit mit Kennwert E-Modul ➞ Voraussetzung bei Ansatz der aussteifenden Wirkung im Holzrahmenbau und Bemessung nach DIN 1052
- Gut erkennbare farbliche Unterscheidung bei der Platten- kennzeichnung ➞ Größere Sicherheit bei der Produktauswahl – sowohl bei Lieferung als auch beim Einsatz auf der Baustelle

Weitere Normen für Gipsplattenprodukte Rigips-Lochplatten Rigiton bzw. Gyptone und Zuschnittplatten nach DIN 18180 werden europäisch nicht in DIN EN 520 „Gips- platten“, sondern in DIN EN 14190 „Gipsplattenprodukte aus der Weiterverarbeitung“ geregelt. Die Kennzeichnung der Loch- platten mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 14190 beginnt eben- falls im Oktober 2006. Verbundplatten nach DIN 18184 werden voraussichtlich ab September 2006 europäisch harmonisiert ge- regelt in DIN EN 13950 „Gips-Verbundplatten zur Wärme- und Schalldämmung“. Die Anforderungen und Kennzeichnungen nach diesen Normen sind nicht Bestandteil dieser Informations- broschüre.


Gipsplatten-Typen nach DIN EN 520 
DIN EN 520 unterscheidet mehrere Arten von Gipsplatten:

Typ A
Standard-Gipsplatte.

Typ D
Gipsplatte mit definierter Dichte von mindestens 800 kg/m 3 . 

Typ F
Gipsplatte mit verbessertem Gefügezusammenhalt bei hohen Temperaturen (Brandfall). 

Typ H
Gipsplatte mit reduzierter Wasseraufnahmefähigkeit (H1, H2 und H3). Die in Deutschland übliche Qualität für imprägnierte Gipsplatten entspricht mit maximal 10% Wasseraufnahme (nach zwei Stunden Lagerung unter Wasser) dem neuen Typ H2. Darüber hinaus wird zusätzlich die Wasseraufnahme über die Oberfläche auf 180 g/m 2 begrenzt. 

Typ I
Gipsplatte mit erhöhter Oberflächenhärte. Dieser Plattentyp ist insbesondere bei Anforderungen an die Stoßbelastung geeignet. 

Typ P
Putzträgerplatte – die Ansichtsseite ist speziell für den Auftrag von Gipsputzen vorgesehen. 

Typ R
Gipsplatte mit erhöhter (Biegezug-) Festigkeit sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. 

Typ E
Gipsplatte für die Beplankung von Außenwandelementen – die Platten sind nicht für dauernde Außenbewitterung ausgelegt; diese Plattenart weist eine reduzierte Wasseraufnahmefähigkeit auf; die Wasserdampfdurchlässigkeit ist auf ein Mindestmaß reduziert. 

Hinsichtlich der Kantenformen und -bezeichnungen ergeben sich durch die europäische Normung keine Änderungen.

Normative Bezeichnungen der Rigips-Platten

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Haustüren Einbruchschutz - Einbruchhemmung nach Grundausstattung, WK1, WK2 und WK3

Grundausstattung 
Ein einfacher Schutz für Türen durch Erhöhung der Dichtigkeit, z. B. Rastexzenter- oder Pilzkopf-verriegelung. 

Einbruchhemmung nach WK1 
Stahlharte Sicherheitsbauteile an der Schließseite der Tür. Unverzichtbar: eine geprüfte Sicherheits-Griffgarnitur plus Anbohrschutz. Eine Verbundsicherheitsverglasung wird empfohlen. 

Einbruchhemmung nach WK2
von der Kripo empfohlen Türen, geeignet nach DIN V ENV 1627–1630, bieten hervorragenden Widerstand gegen Einbruchversuche. Die Anforderungen für WK2: Mehrfachverriegelung mit mindestens 2 massiven Schwenkriegeln (mit Hinterkrallung), geprüfte Griffgarnitur nach DIN 18257 ES 1 mit Aufbohrschutz, Profilzylinder nach DIN 18252 P2-BS mit Aufbohrschutz sowie weitere Sicherheitsbauteile. Für WK2 ebenfalls vorgeschrieben: Sicherheitsglas nach DIN 52290, Klasse A3, bzw. EN 356, Klasse P4A, sowie Türfüllungen mit Sicherheitssonderverglasung gemäß EN 356, Klasse P4A.

Einbruchhemmung nach WK3 
Mit zusätzlichen Verriegelungspunkten – z. B. einer Winkhaus 5-fach-Verriegelung mit 4 Schwenkriegeln – lassen sich Türen gemäß WK3 ausrüsten. Dazu gehört eine durchbruchhemmende Verglasung oder Türfüllung nach DIN 52290, Klasse B1, bzw. EN 356, Klasse P5A.


Überischt Einbruchschutz - Einbruchhemmung nach Grundausstattung, WK1, WK2 und WK3

Aus der Widerstandsklasse (WK) wird die Resistance Class (RC).
Mit Novoferm sind Sie auf der sicheren Seite, auch wenn sich Klassen ändern: Seit 2011 gelten europäische Normen für den Einbruchschutz und damit die Klassen RC1 - RC6. Sie basieren auf einem Verfahren, bei dem ein fiktiver Einbrecher beispielsweise die Pläne einer Tür nach möglichen Schwachstellen analysiert; sobald er mit dem Aufbrechen beginnt, läuft die Zeit. Der steigenden RC-Klasse entsprechend kann jeweils leistungsfähigeres Werkzeug verwendet werden.
Durch die strengere Einteilung ist die einfache Übertragung der Klassen von bisher WK auf RC nicht ohne Weiteres zulässig. Nur bei WK4 bzw. WK5 ist es möglich, die Prüfung nach bisheriger Vornorm (DIN V ENV 1627) für die Einstufung in RC4 und RC5 zu verwenden – für alle anderen Übergänge sind Ergänzungsprüfungen erforderlich. Sonderregelungen gelten für Fluchttüren.

Montag, 19. Oktober 2015

Frank Gehrys Streifzüge im Yacht-Design, für sein eigenes Boot

Frank Gehrys neuste Architektur ist ein Boots-Entwurf - er präsentiert eine yacht die er für sich selbst erstellt. Der in Los Angeles ansässigen Gehry arbeitete mit Marinearchitekten Germán Frers, um die Segelyacht namens Foggy Design - aus der Abkürzung von Frank Owen Gehry entwickelt. Er folgt Norman Foster, Zaha Hadid und John Pawson in den Bereich der Bootsdesign mit seinem vollständig aus Holz Segel-Schiff . Gehry ist ein begeisterter Segler und hat die Form der Segel in einer Auswahl seiner Projekte, darunter das Guggenheim-Museum in Bilbao und die Fondation Louis Vuitton in Paris bezogen.

Das Boot , das er begann mit der Ausarbeitung im Jahr 2008, verfügt über Signatur welligen Formen der 86 -jährigen Architekten ausgeschnitten aus dem Deck und die Seiten des Rumpfes , um Fenster zu bilden.

Diese Glasgitternlassen Licht in die Wohn- und Schlafbereich im Rumpf, der mit Holz ausgekleidet sind und mit einem mehrfarbigen Muster Teppichboden durchdringen. Auf dem Deck, gekrümmt sind Sitze in die Seiten des vertieften Abschnitts am Heck, wo zwei Lenkrad mit Streifen von gekreuzten Holzstreifen gefüllt befinden geschnitzt. "Don't let me go too crazy," Gehry erklärte angeblich Frers . "The boat has to work."

Sandwich Holz um ein High-Tech- Kern , ein Feuerzeug, stärker und haltbarer als traditionelle Handwerks Beplankung zu erstellen - das Schiff wurde von Brooklin Boat Yard in Maine , die im "kalten Form " Holz spezialisiert gefertigt.
Gehry wurde vor kurzem als masterplanner für die LA Fluss benannt , und auch schwanger mit fünf verschiedenen , aber miteinander Gebäuden für einen prominenten Ort entlang der berühmten Sunset Strip . In anderen Marine-Architektur News, hat Konstantin Grcic einen Entwurf für ein Rund-um- die-Welt- Rennyacht , die von britischen Matrosen Alex Thomson betrieben werden enthüllt.





Samstag, 17. Oktober 2015

Citycards von CORAL Schöner Wohnen

Die Welt ist voller Wunder.

Carpe Noctem (Nutze die Nacht)

Bei Dir blühe ich auf.

Ich tauch dann mal ab.

Du bist einfach süss!

Ciao Bella!

Einfach überirdisch!

Entspann Dich!

Wahre Schönheit ist unvergänglich.

Einfach mal durchatmen.









Freitag, 16. Oktober 2015

Kunst am Bau

Li-Hill, Schöneberger Bülowstr.7, Berlin

Las Palmitas, Pachuca, Mexiko

Pop-Art in einer Arbeitersiedlung in Hannover und Neukölln (oben)

Michael Fischer, Neubrandenburg



Donnerstag, 15. Oktober 2015

Abzug beim Aufmaß von Bauleistungen VOB/C, DIN18350

Beim Aufmaß von Bauleistungen nach den Regeln jeweils im Abschnitt 5 – Abrechnung – in den gewerkebezogenen DIN in der VOB Teil C ist zu beachten, inwieweit Bauteile ab welcher Einzelgröße abzuziehen oder zu übermessen sind, und zwar differenziert bei Raum-, Flächen- und Längenmaßen. Maßgebend sind die DIN im Ergänzungsband 2015 zur VOB/C 2015 (Stand: August 2015) überwiegend für die Gewerke des Bauhauptgewerbes im Tief- und Hochbau (vorerst ausgenommen für den Bundesfernstraßenbau). Für die meisten Ausbaugewerke, beispielsweise für Fliesenarbeiten, Malerarbeiten, Tischlerarbeiten u. a. gelten die DIN in der VOB 2012 zum Stand: September 2012.
Bei den Gewerken des Bauhauptgewerbes (Rohbau) wie Mauerarbeiten, Betonarbeiten einschließlich bei Schalung, Putzarbeiten, Vorgehängte hinterlüftete Fassaden u. a. gelten folgende Regeln:
  • Bei Abrechnung nach Raummaß, z. B. bei Betonarbeiten, sind Öffnungen (auch raumhoch), Nischen, Kassetten u. a. sowie auch durchdringende und einbindende Bauteile (wenn sie über vorgegebene Betonierfugen abgegrenzt sind) über 0,5 m3 Einzelgröße abzuziehen sowie bis 0,5 m3 Einzelgröße zu übermessen, demgegenüber Schlitze, Kanäle, Profilierungen u. a. über 0,1 m3 je m Länge abzuziehen bzw. bis 0,1 m3 je m Länge zu übermessen.
  • Bei Abrechnung nach Flächenmaß sind Öffnungen (auch raumhoch) und Durchdringungen über 2,50 m2 Einzelgröße abzuziehen sowie bis 2,50 m2 Einzelgröße zu übermessen. Dabei gelten für die Maße der Öffnung die jeweils kleinsten Maße der Öffnung.
  • Bei Abrechnung nach Längenmaß sind Unterbrechungen über 1 m Einzellänge abzuziehen bzw. bis 1 m Einzellänge zu übermessen.
  • Bei Abrechnung nach Flächenmaß sind Unterbrechungen der Flächen durch stabförmige Bauteile, z. B. durch Fachwerksteile, Stützen, Vorlagen, über 30 cm Einzelbreite abzuziehen bzw. bis 30 cm zu übermessen.
Bei den Gewerken des Ausbaugewerbes (z. B. Fliesenarbeiten, Malerarbeiten u. a.) sind als Regeln zu beachten:
  • Bei Abrechnung nach Flächenmaß sind Aussparungen über 0,1 m2 Einzelgröße abzuziehen bzw. bis 0,1 m2 Einzelgröße zu übermessen.
  • Bei Abrechnung nach Längenmaß sind Unterbrechungen über 1 m Einzellänge abzuziehen bzw. bis 1 m Einzellänge zu übermessen.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Architektur und Kultur - Termine Oktober 2015 - Stuttgart und Freiburg

VERANSTALTUNGSINDEX

 

Überregional:

I.01- Messe: architect @ work, 07.-08.10.2015, München

I.02- Ausstellung: DAHEIM – Bauen und Wohnen in Gemeinschaft, bis 28.02.2016, DAM, Frankfurt a. M.

I.03- Architekturtage 2015: Architektur im Licht, bis 24.10.2015, diverse Orte

 

 

II. Stuttgart und Umgebung:

II.01- Eröffnung: vitra. by store, ab Oktober, 2015 Stuttgart

II.02- Fortbildung: Wohin mit den vielen Autos? - Stellplätze - Verkehrsplanung- öffentlicher Raum, 14.10.2015, 10.00 Uhr, vhw-Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung, Leinfelden-Echterdingen

II.03- Werkbericht: Junge Architekten - raumspielkunst und AMUNT Architekten, 15.10.2015, 19.30 Uhr, Haus der Architekten Stuttgart

II.04- Vortrag Edouard Franocois, Paris: What's (Real) Green Architecture? 20.10.2015, 20.00 Uhr, Universität Tübingen, Kunsthistorisches Institut

II.05- Vernissage: Vergeudete Moderne - Die Stadt hinter der Stadt, 26.10.2015, 19.00 Uhr, WECHSELRAUM Stuttgart

II.06- 36. Ludwigsburger Architekturquartett, 29.10.2015, 19.30 Uhr, Musikhalle Ludwigsburg,

 

 

III. Freiburg, Südbaden und nördliche Schweiz:

III.01- Architektenführung: Ausstellungsarchitekten Niklaus Graber und Christoph Steiger - 08.10.2015, 18.00 Uhr, SAM Basel

III.02- Werkbericht: Das Licht und die Wärme - nunc architectes, 15.10.2015, 20.00 Uhr, Architekturforum Freiburg e.V.

III.03- Mitmachen+Theater: Das WG-Projekt, ab 10.2015, Theater Freiburg

III.04- Fortbildung: Die Neufassung der LBO 2015 im Überblick, 19.10.2015, 18.00 Uhr, Architekturforum Freiburg e.V.

III.05- Führung: SAM Tours bei Ricola in Laufen 3/1, 24.10.2015, 12.45 Uhr, Ricola AG Laufen, veranstaltet vom SAM

III.06- Ausstellung: Das Bauhaus #allesistdesign, bis 28.02.2016, Vitra Design Museum

 

 

IV. Was Sie noch interessieren könnte:

IV.01- Architekturvideos aus aller Welt.

IV.02- Diverse Veranstaltungen ARCHICAD in Stuttgart und Freiburg

 

 

DIE VERANSTALTUNGEN IM DETAIL

 

I. Überregional:

 

I.01- Messe: architect @ work, 07.-08.10.2015, München

 

Nachdem die Messe architect @ work in Deutschland bereits erfolgreich in Düsseldorf, Stuttgart und Berlin durchgeführt wurde, kommt sie jetzt auf Wunsch vieler Aussteller und Besucher auch nach München. Das Fokusthema der Münchner Veranstaltung ist das Bauen mit Holz. Als Vortragende konnten dazu so renommierte Persönlichkeiten wie Amandus Sattler von Allmann Sattler Wappner Architekten, Mikala Holme Samsøe von Henning Larsen Architekten, Prof. Christine Nickl-Weller von Nickl & Partner (alle München) sowie Prof. Dr. Ingo Burgert vom ETH Institute for Building Materials in Zürich gewonnen werden. Die renommierte Materialplattform Raumprobe präsentiert darüber hinaus eine Sondershow zum Veranstaltungsthema.

Weitere Informationen

 

 

I.02- Ausstellung: DAHEIM – Bauen und Wohnen in Gemeinschaft, bis 28.02.2016, Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt a. M.

 

Wie und warum Bauen und Wohnen immer mehr Menschen in Gemeinschaft? Welche Ausprägungen dieses Phänomens existieren und was können Architektur und Baukultur in diesem Zusammenhang leisten?

Die Ausstellung zeigt 26 in Deutschland und überwiegend im europäischen Ausland realisierte Projekte, die als Baugruppenprojekte, von Genossenschaften oder Wohnungsbaugesellschaften errichtet wurden und Antwort auf diese Fragen geben. Die Bauten reagieren mit unterschiedlichen Konzepten auf veränderte Lebensentwürfe und vielfältige Standorte, mithilfe von innovativen Planungs- und Bauprozessen werden Lösungen entwickelt, die unmittelbar auf die Wünsche und Anforderungen der Bewohner ausgerichtet sind. Dabei spiegelt die Idee in individuellen Wohnungen, aber gemeinschaftlich unter einem Dach zu leben, Nachbarschaft und Freundschaft zu pflegen sowie Raum und soziale Verantwortung zu teilen, Vorstellungen vom Wohnen wider, die klassische und moderne Lebensmodelle zu verbinden mögen.

Weitere Informationen

 

 

I.03- Architekturtage 2015: Architektur im Licht / Les Journées de l'architecture 2015: Arcitectures en lumière, bis 24.10.2015, diverse Orte

 

Die Architekturtage 2015 bieten 222 Begegnungen mit Architekturliebhabern, die zur Entdeckung des Spiels von Licht und Schatten, welches die Architekten wieder und wieder neu erfinden, einladen. Auf spielerische Weise helfen sie Ihnen, die Architektur besser zu verstehen.

Weitere Informationen

 

 

II. Stuttgart und Umgebung:

 

II.01- Eröffnung: vitra. by store, ab Oktober, 2015 Stuttgart

 

Ab Oktober hat Stuttgart den weltweit größten vitra. by store. Dieses Markenschaufenster der Einrichtungsmarke Vitra für ganz Baden-Württemberg wird im denkmalgeschützten LOBA-Haus eröffnen. Das storeS-Team realisiert Einrichtungslösungen für Unternehmen und private Räume.

Weitere Informationen

 

 

II.02- Fortbildung: Wohin mit den vielen Autos? - Stellplätze - Verkehrsplanung- öffentlicher Raum,

14.10.2015, 10.00 Uhr, vhw-Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung, Leinfelden-Echterdingen

 

Nach den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes gibt es derzeit in Deutschland rund  44 Millionen PKW - Tendenz steigend. Gleichzeitig werden die Anforderungen der Bürger an das gemeindliche Parkraumkonzept immer größer: Die Parkmöglichkeiten sollen in der Nähe der Geschäftszeilen sein, möglichst wenig kosten und effizient bewirtschaftet werden. Somit stellt sich die Frage: Wohin mit den vielen Autos?

Hierbei werden die Ansprüche an den öffentlichen Raum immer größer, da auch Fußgänger und  Radfahrer mehr Flächen für sich beanspruchen.

Im Seminar geht sowohl um den öffentlichen Raum in Bezug auf Stellplatzproblematik im Sinne der Verkehrsplanung als auch um neu gestaltete Straßenräume und langsame Geschwindigkeiten.

Hierzu wird Eckhart Heinrichs seinen Beitrag auf das Parken richten sowie über Rechtliche Vorgaben und Praktische Erfahrungen sprechen. Prof. Jan Riel wird u. a. praktische Beispiele vorstellen sowie über Auswirkungen verschiedener verkehrlicher Schwerpunktthemen auf den  Modal Split und über die Erfordernis und Bedeutung von neu gestalteten Straßenräumen referieren. Aus der Gemeinde Rudersberg wird Bürgermeister Martin Kaufmann über die erfolgreiche Umgestaltung der Ortsdurchfahrt berichten. Dabei handelt es sich um ein landesweit einmaliges Verkehrsprojekt.

Weitere Informationen

 

 

II.03- Werkbericht: Junge Architekten - raumspielkunst und AMUNT Architekten, 15.10.2015, 19.30 Uhr, Haus der Architekten Stuttgart

 

Die traditionelle Veranstaltung gibt 2 Büros die Gelegenheit vor Kolleginnen und Kollegen, Studierenden sowie Freunden der Architektur aus ihrer Arbeit zu berichten.

In einer Ausstellung werden Arbeiten der Büros gezeigt.

Weitere Informationen

 

 

II.04- Vortrag Edouard Franocois, Paris: What's (Real) Green Architecture?

20.10.2015, 20.00 Uhr, Universität Tübingen, Kunsthistorisches Institut

 

Welchen Fragen haben sich die französischen Architekten heute zu stellen?

In der Vortragsreihe "Architektur heute: In Frankreich" werden Architekten zu Wort kommen, deren Arbeit sich mit Fragen der Nachhaltigkeit und der begrenzen Ressourcen auseinandersetzen,  wie Edouard Francois dies in einer ganz eigenen Architektursprache zeigt.

Weitere Informationen

 

 

II.05- Vernissage: Vergeudete Moderne - Die Stadt hinter der Stadt, Unrealisierte Wettbewerbsbeiträge für Stuttgart aus fünf Jahrzehnten.

26.10.2015, 19.00 Uhr, WECHSELRAUM Stuttgart

 

Im Rahmen des Seminars "Vergeudete Moderne" des Instituts für Nachhaltigkeit, Baukonstruktion und Entwerfen (IBK3) bei Prof. Jens Ludloff an der Universität Stuttgart wurden für die Stadtent-wicklung relevante, aber unrealisiert gebliebene Wettbewerbsbeiträge aus den Archiven befreit und der stattdessen gebauten Wirklichkeit gegenübergestellt. Die Entwürfe zeigen Möglichkeitsräume, die als Basis und Inspiration für den aktuellen Diskurs nutzbar werden. Die Studierenden haben in der Aktion DIE STADT HINTER DER STADT durch das Aufstellen von Bauschildern für unrealisierte Bauvorhaben bereits Denkräume erschlossen, die in der Lage sind, die Grenzen zwischen "Machbarkeit" und "Möglichkeit" aufzuheben. Die Filmdokumentation der Aktion zeigt den bereits begonnen Diskurs im Stadtraum. Diesen wollen Prof. Jens Ludloff, Institut für Baukonstruktion Lehrstuhl 3 - Nachhaltigkeit, Baukonstruktion und Entwerfen, Fakultät für Architektur und Stadtplanung, und Studierende der Universität Stuttgart gerne mit Ihnen fortführen. Zur Vernissage sind die Architekturkritikerin Amber Sayah und der Architekturhistoriker Prof.

Frank R. Werner zum Gespräch eingeladen. Diskutieren Sie mit!

Weitere Informationen

 

II.06- 36. Ludwigsburger Architekturquartett der Architektenkammer-Gruppe Ludwigsburg

29.10.2015, 19.30 Uhr, Musikhalle Ludwigsburg, gegenüber Busbahnhof

 

Objekte:

- Revitalisierung Marstall-Center, Ludwigsburg, Kaspar Kraemer Architekten

- Festo-Hochhaus („Automation-Center“), Esslingen,  Architekturbüro Jaschek

- Neubau Mensa und Gymnastikraum Gartenstraße, Ludwigsburg, Harris + Kurrle

Weitere Informationen

 

 

 

III. Freiburg, Südbaden und nördliche Schweiz

 

 

III.01- Architektenführung:Ausstellungsarchitekten Niklaus Graber und Christoph Steiger - 08.10.2015, 18.00 Uhr, Schweizerisches Architekturmuseum, Basel

 

Führung durch die aktuelle Ausstellung «Der Klang der Architektur»  mit den Ausstellungsarchitekten Niklaus Graber und Christoph Steiger.

Dauer: 18–19:00 Uhr. Treffpunkt: Foyer. Sprache: deutsch

Eintritt: es gelten die üblichen Eintrittspreisen, die Führung ist kostenlos.  

Weitere Information

 

 

III.02- Werkbericht: Das Licht und die Wärme - nunc architectes, 15.10.2015, 20.00 Uhr, Architekturforum Freiburg e.V.

 

nunc architecten experimentieren schon seit mehreren Jahren mit solaren Pufferräumen in ihren Projekten. Diese sind in der Fassade oder im Zentrum der Gebäude angeordnet und geben über den energetischen Effekt hinaus eine architektonische Antwort für die Nutzung im Rhythmus der Jahreszeiten und des Sonnenlichts. Diese Räume dienen gleicher Maßen dem Gebrauch und Komfort, sowie der reinen Energiegewinnung. Eine Veranstaltung im Rahmen der Architekturtage und in Kooperation mit dem Centre Culturel Français Freiburg.

Der Vortrag findet in französischer Sprache mit deutscher Übersetzung statt.

Weitere Informationen

 

 

III.03- Mitmachen+Theater: Das WG-Projekt, ab 10.2015, Theater Freiburg

 

Im »WG-Projekt« wird das Theater mit Mitbewohnerinnen und -bewohnern von damals und heute Geschichte, Gegenwart und Zukunft des gemeinschaftlichen Wohnens in Freiburg untersuchen: Wer will wie mit wem in dieser Stadt unter einem Dach leben? Zweck-WGler treffen auf ehemalige Kommunenbewohner, Stubenhocker auf Partytiere, Badewannenbesitzer auf Wohnheimbewohner, Putzteufel auf Morgenmuffel, Hauptmieter auf Zwischenmieter, die Business-WG auf die Klischee-WG.

Du bist zwischen 18 und 80 Jahre alt, lebst in einer Freiburger Wohngemeinschaft oder hast einmal in einer gewohnt – auch, wenn es schon ein Weilchen her ist? Für das »WG-Projekt« sucht das Theater ab sofort WG erprobte Menschen verschiedensten Alters!

Weitere Informationen

 

 

III.04- Fortbildung: Die Neufassung der LBO 2015 im Überblick, 19.10.2015, 18.00 Uhr, Architekturforum Freiburg e.V.

 

Die Landesbauordnung für Baden-Württemberg (LBO) in der Fassung des Jahres 2010 erfährt durch die vom Landtag am 05.11.2014 beschlossene Neufassung zahlreiche Änderungen, insbesondere mit dem Ziel der ökologischen und sozialen Fortschreibung der Bauordnung.

Die geänderte Fassung ist am 01.03.2015 in Kraft getreten.

Den Teilnehmern wird ein möglichst umfassender Überblick über die aktuellen Vorschriften der Novelle der LBO 2015, die Veränderungen zur vorangegangenen LBO 2010, ihre Bedeutung und die Auswirkungen auf  zukünftige Bau- und Planungsprozesse gegeben.

Weitere Informationen

 

 

III.05- Führung: SAM Tours bei Ricola in Laufen 3/1, 24.10.2015, 12.45 Uhr, Ricola AG Laufen, veranstaltet vom SAM

 

Die Architekturführung zeigt Betriebsgebäude der Firma Ricola, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind, z.B., das Ricola Marketing-Gebäude (1999), ein zweigeschossiger Pavillonbau, der an einen früheren Gartenpavillon erinnert und das Ricola Kräuterzentrum (2014), ein Quader aus Lehm, das neben Feldern wie ein Erdklotz in die Höhe ragt. Mit seinen 11 Metern Höhe, 111 Metern Länge und 30 Metern Breite hat er dagegen die Ausmasse einer Kathedrale. Sie werden auch vom Kurator Dr. Roman Kurzmeyer durch die hochkarätige und nicht immer zugängliche Kunstsammlung geführt. Die Sammlung Ricola umfasst zeitgenössische Schweizer Kunst seit 1950 und ist in den Räumlichkeiten der Ricola AG ausgestellt. Die Führung schliesst eine Kaffeepause auf Einladung von der Firma Ricola ein.

Weitere Informationen

 

 

III.06- Ausstellung: Das Bauhaus #allesistdesign, bis 28.02.2016, Vitra Design Museum

 

Das Bauhaus ist eine der einflussreichsten Kulturinstitutionen des 20. Jahrhunderts. Hier flossen die prägenden Strömungen der europäischen Avantgarde wie in einem Schmelztiegel zusammen. Zu einem Mythos stilisiert, wurde das Bauhaus aber auch zum Inbegriff des modernen Design-Klischees: geometrisch, industriell, kühl. Die große Ausstellung des Vitra Design Museums gibt erstmals eine umfassende Übersicht über den Design-Begriff des Bauhauses. Die Ausstellung umfasst eine Vielzahl seltener, teilweise nie gezeigter Exponate aus Design, Architektur, Kunst, Film und Fotografie, dokumentiert aber auch die dahinter stehenden Entwicklungsprozesse und Gesellschaftsentwürfe. Zugleich konfrontiert sie die Bauhaus-Idee mit aktuellen Entwicklungen im Design wie der digitalen Revolution und mit den Werken zahlreicher Designer und Künstler der Gegenwart – aus dieser zeitgenössischen Perspektive betrachtet, offenbart das Bauhaus neue Facetten und eine überraschende Aktualität.

Weitere Informationen

 

 

IV. Was Sie noch interessieren könnte:

 

IV.01- Architekturvideos aus aller Welt:

Zu den Videos

 

 

IV.02- Diverse Veranstaltungen GRAPHISOFT Center Stuttgart Freiburg

 

07.10.2015 | Stuttgart

Aufbaukurs 2: Werkplanung mit ARCHICAD

 

14.10.2015 | Freiburg i.Br.

Aufbaukurs 2: Werkplanung mit ARCHICAD

 

20.10.2015 | Stuttgart

Themenworkshop 4: Darstellung des Gebäudemodells

 

21.10.2015 | Freiburg i.Br.

Themenworkshop 4: Darstellung des Gebäudemodells

 

Dienstag, 6. Oktober 2015

Villa Bolz in Stuttgart - Eugen Bolz - Protest gegen Abriss gerechtfertigt?

Eugen Bolz zählt zu den zentralen Figuren des deutschen Widerstands gegen die Hitler-Diktatur. Das prächtige Haus, in dem der frühere württembergische Staatspräsident einst wohnte, steht heute noch. Die Betonung liegt auf noch. Es soll einem Neubau weichen. 
Die Villa des hingerichteten Nazigegners Eugen Bolz könnte nun doch vor dem Abriss bewahrt werden. Der Diözesanrat Rottenburg-Stuttgart plädiert gegenüber Ministerpräsident Winfried Kretschmann dafür, das Haus als Gedenk- und Bildungsstätte zu erhalten. 
Der Villa des früheren württembergischen Staatspräsidenten und Naziopfers Eugen Bolz droht der Abriss. Heimatgeschichtler protestieren.

Für den Denkmal-Status "reicht das öffentliche Interesse nicht aus", betont RP-Sprecherin Hilber. Es gebe einen heimatgeschichtlichen Schutzgrund. Aber dafür genügt nicht, dass Bolz im Haus gelebt hat. Vielmehr muss Zeitgeschichte auch am Gebäude greifbar sein.

Die Enkel über veräußerten das Gebäude, das auf einem 13 Ar großen Grundstück in bester Halbhöhelage steht, an das Stuttgarter Unternehmen „wohnbau Studio“. Getreu dem Firmenmotto „Wir bauen, wo Stuttgart am schönsten ist“ plant das Unternehmen an der Stelle der Bolz-Villa einen Neubau mit hochwertigen Wohnungen. Geschäftsführer Alexander Schaber sagt auf Anfrage, man sei mit dem städtischen Baurechtsamt im Gespräch: „Ein Bauantrag ist in Vorbereitung.“
Dem Abriss steht offenbar nichts im Wege – auch kein Denkmalschutz. Das Gebäude sei zwar nicht baufällig, erklärt Schaber, eine Modernisierung habe sich nach eingehender Prüfung jedoch als zu schwierig erwiesen. Derzeit wohnen Studenten in dem Gebäude, die sich bis zum Abriss den Traum eines Kommunen-Daseins erfüllen.


Die Villa des früheren württembergischen Staatspräsidenten Eugen Bolz auf dem Killesberg soll Eigentumswohnungen weichen.