Mittwoch, 21. Oktober 2015

Haustüren Einbruchschutz - Einbruchhemmung nach Grundausstattung, WK1, WK2 und WK3

Grundausstattung 
Ein einfacher Schutz für Türen durch Erhöhung der Dichtigkeit, z. B. Rastexzenter- oder Pilzkopf-verriegelung. 

Einbruchhemmung nach WK1 
Stahlharte Sicherheitsbauteile an der Schließseite der Tür. Unverzichtbar: eine geprüfte Sicherheits-Griffgarnitur plus Anbohrschutz. Eine Verbundsicherheitsverglasung wird empfohlen. 

Einbruchhemmung nach WK2
von der Kripo empfohlen Türen, geeignet nach DIN V ENV 1627–1630, bieten hervorragenden Widerstand gegen Einbruchversuche. Die Anforderungen für WK2: Mehrfachverriegelung mit mindestens 2 massiven Schwenkriegeln (mit Hinterkrallung), geprüfte Griffgarnitur nach DIN 18257 ES 1 mit Aufbohrschutz, Profilzylinder nach DIN 18252 P2-BS mit Aufbohrschutz sowie weitere Sicherheitsbauteile. Für WK2 ebenfalls vorgeschrieben: Sicherheitsglas nach DIN 52290, Klasse A3, bzw. EN 356, Klasse P4A, sowie Türfüllungen mit Sicherheitssonderverglasung gemäß EN 356, Klasse P4A.

Einbruchhemmung nach WK3 
Mit zusätzlichen Verriegelungspunkten – z. B. einer Winkhaus 5-fach-Verriegelung mit 4 Schwenkriegeln – lassen sich Türen gemäß WK3 ausrüsten. Dazu gehört eine durchbruchhemmende Verglasung oder Türfüllung nach DIN 52290, Klasse B1, bzw. EN 356, Klasse P5A.


Überischt Einbruchschutz - Einbruchhemmung nach Grundausstattung, WK1, WK2 und WK3

Aus der Widerstandsklasse (WK) wird die Resistance Class (RC).
Mit Novoferm sind Sie auf der sicheren Seite, auch wenn sich Klassen ändern: Seit 2011 gelten europäische Normen für den Einbruchschutz und damit die Klassen RC1 - RC6. Sie basieren auf einem Verfahren, bei dem ein fiktiver Einbrecher beispielsweise die Pläne einer Tür nach möglichen Schwachstellen analysiert; sobald er mit dem Aufbrechen beginnt, läuft die Zeit. Der steigenden RC-Klasse entsprechend kann jeweils leistungsfähigeres Werkzeug verwendet werden.
Durch die strengere Einteilung ist die einfache Übertragung der Klassen von bisher WK auf RC nicht ohne Weiteres zulässig. Nur bei WK4 bzw. WK5 ist es möglich, die Prüfung nach bisheriger Vornorm (DIN V ENV 1627) für die Einstufung in RC4 und RC5 zu verwenden – für alle anderen Übergänge sind Ergänzungsprüfungen erforderlich. Sonderregelungen gelten für Fluchttüren.