Freitag, 19. Juni 2009

Architektur in Kärnten



Architektur in Kärnten
kaernten

Die Architektur in Kärnten wird von vielen Stilen geprägt. Klagenfurt beispielsweise ist weitest gehend von der Renaissance angehaucht. Nach dem Vorbild der Familie Salamanca in Spittal an der Drau, die sich Schloss Porcia von einem italienischen Baumeister umbauen ließ, wurden in Klagenfurt fast alle damaligen Bauten mit einem Arkaden-Innenhof versehen. Dort hielt man sich in den heißen Sonnenstunden des Tages gerne auf, weil es kühl war. Nicht selten findet man auch Brunnen oder Wasserspiele im Arkadenhof.

Um die Jahrhundertwende baute man vermehrt Jugendstilvillen, vorrangig am Wörthersee und an der Südbahnstrecke. Mit ihren Glasveranden und Holzbalkonen stehen sie mittlerweile für den Wörthersee-Stil.

Im Lesachtal findet man noch traditionelle Bauernhäuser im sogenannten bäuerlichen Architektur-Stil. Typisch für diesen Stil stehen das Rauchstubenhaus und der Ringhof. Charakteristisch sind die mit vielen leuchtenden Blumen dekorierten Fenster und Balkone der alten gepflegten Bauernhäuser. Etwa 1500 Bildstöcke zeugen von der Frömmigkeit der Bewohner, Wegkreuze und Kapellen dienen einerseits als Wegweiser, andererseits als Ermahnung zu einem kurzen Weggebet.

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