Samstag, 1. August 2009

Museumshöfe Berlin






Städtebaulicher Ideenwettbewerb an der
Museumsinsel in Berlin
Platzierung: Ankauf
BGF: 20.742m²
BRI: 79.181m²
Bearbeitung: 2005

Leitgedanke ist die langfristige Schaffung einer öffentlichen stadträumlichen Durchwegung des Areals sowie einer städtebaulichen Gebäudetypologie, die zwischen den Solitärbauten der Museumsinsel und den verdichteten Blöcken der Dorotheenstadt vermittelt.
Die Wegeverbindung in Form einer städtischen Straße für Fußgänger und Radfahrer ist das Rückgrat der Bebauung. Ein Platz seitlich gegenüber der zukünftigen Bibliothek bildet dabei das südwestliche Entrée. Die sich an der Monbijoubrücke befindliche Erweiterung der neuen Durchwegung ist ein freiräumliches Pendant auf der Seite zur Museumsinsel hin. Die neue Fußgängerstraße und eine kleine Gasse zwischen dieser und der Geschwister-Scholl-Straße gliedern das Areal in drei blockähnliche städtebauliche Einheiten mit vier- und fünf Geschossen.
Die baukörperliche Struktur dieser Teilbereiche entwickelt sich in Höhe und Gestalt aus den vorhandenen denkmalgeschützten Gebäuden und der städtebaulichen Morphologie der Museumsinsel und der Dorotheenstadt. Der Baukörper der ehemaligen Kaserne (Haus 20) erhält seine ursprüngliche Gestalt als freistehendes Gebäude am Blockrand zurück und prägt damit die Typologie der weiteren Bebauung.
Die neuen Gebäude sind ihren unterschiedlichen Funktionen entsprechend als Einzelbaukörper zu erkennen, ordnen sich aber in ihrer Gesamtheit dem jeweiligen Block als städtebaulichem Grundbaustein klar unter.
Diese drei halboffenen Blöcke umschließen ihrerseits Hofbereiche, die zum Teil einsichtig sind, aber halb-, bzw. nicht öffentlichen Charakter haben.


hier gefunden


-