Montag, 28. September 2015
Dienstag, 22. September 2015
Donnerstag, 3. September 2015
Elektrische Schutzbereiche im Bad VDE100
Bereich 0 - Innenbereich Badewanne oder Dusche
Hier dürfen ausschließlich Leuchten der Schutzart IP X7 (geschützt gegen die Folgen von Eintauchen) eingesetzt werden. Außerdem dürfen nur fest installierte Geräte mit einer Schutzkleinspannung < 12 Volt oder batteriebetriebene Geräten (< 12 Volt) eingebaut werden. Eine Unterwasserbeleuchtung im Whirlpool nach Anforderung ist erlaubt.
Bereich 1 - Fläche über Bade- oder Duschwanne
Der Bereich umfasst die Flächen über Bade- oder Duschwanne bis auf eine Höhe von 2,25 m über dem Fußboden. Im Umkreis von 60 cm um Brausekopf bzw. Bade- oder Duschwanne müssen die Leuchten mindestens der Schutzart IP X5 (geschützt gegen Strahlwasser) entsprechen. Es ist nur der Einbau von fest installierten Verbrauchsgeräten (z.B. Boiler, Lüftungsgeräte) erlaubt, wobei die elektrischen Zuleitungen zu diesen Geräten immer senkrecht verlegt werden müssen.
Bereich 2 - 60 cm Bereich
Dieser Bereich ist eingegrenzt auf Flächen mit einer Tiefe von 60 cm vor Badewanne oder Dusche, an den Wandseiten bis zu einer Höhe von 2,25 m im Bereich der Wände ab Fußbodenoberkante. Es gelten die gleichen Anforderungen wie im Schutzbereich 1, jedoch ist die Installation von Leuchten und der Anschluss von Waschmaschinen möglich. Nicht erlaubt sind Steckdosen und Schalter. Die Leuchten müssen mindestens die Schutzart IP X4 (geschützt gegen Spritzwasser) haben. Dieser Bereich wird kleiner, wenn eine Trennwand die elektrischen Geräte vor Spritzwasser schützt.
Bereich 3 - 240 cm Bereich
Der Schutzbereich 3 beinhaltet Flächen mit einer Tiefe von 240 cm vor Schutzbereich 2, an den Wandseiten bis zu einer Höhe von 2,25 m ab Fußbodenoberkante. Steckdosen und Schalter sind dann erlaubt, wenn sie mit einer F1-Schutzeinrichtung geschützt sind und einzeln von Trenntransformatoren oder mit Schutzkleinspannung < 12 Volt gespeist werden. Auch die Installation von Verbindungsdosen ist im Bereich 3 erlaubt. Nicht erlaubt sind Leitungen, und zwar in allen Bereichen, die der Versorgung anderer Räume oder Orte dienen.
Steckdosen, auch wenn sie in die Leuchte eingebaut sind und Schalter sind in den Bereichen 0, 1 und 2 nicht zugelassen. In Leuchten eingebaute Schalter sind dagegen erlaubt, dürfen jedoch die Schutzart nicht herabsetzten. Stromkreisleitungen für die Beleuchtung können nur im Bereich 2 und im verbleibenden Raum verlegt werden.
DIN VDE 0100-701, Ausgabe 2008-10
Errichten von Niederspannungsanlagen - Teil 7-701: Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art - Räume mit Badewanne oder Dusche (IEC 60364-7-701: 2006, modifiziert); Deutsche Übernahme HD 60364-7-701:2007
Die Norm betrifft das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1.000 V in Räumen mit Badewanne oder Dusche. Sie sieht eine Raumaufteilung des Bades in vier wichtige Bereiche mit differenzierten Sicherheitsanforderungen vor:
- Bereich 0 (B0)
Dieser Bereich bezieht sich auf die Innenbereiche von Badewannen oder Duschen. Hier gilt der höchste Leuchtenschutzgrad IP X7 (Schutz gegen Eintauchen). Die IP-Ziffer ist auf dem Typenschild von Qualitätsleuchten angegeben. - Bereich 1 (B1)
Der Bereich betrifft einen Umkreis von 60 cm um den Brausekopf von Bade- bzw. Duschwannen. Leuchten in diesem Bereich müssen dem Schutzgrad IP X5 (Schutz gegen Strahlwasser) entsprechen. - Bereich 2 (B2)
Wenn Badewannen oder Duschen keine feste Trennwand haben, müssen die Leuchten in diesem Bereich die Anforderungen der Mindestschutzart IP X4 (Schutz gegen Spritzwasser ) erfüllen. - Bereich 3 (B3)
In allen anderen Bereichen des Bades benötigen Leuchten keinen besonderen Schutz gegen Wasser (IP X0).
DIN VDE 0100-702, Ausgabe: 2012-03
Errichten von Niederspannungsanlagen - Teil 7-702: Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art - Becken von Schwimmbädern, begehbare Wasserbecken und Springbrunnen
Mittwoch, 2. September 2015
Architektur und Kultur - September 2015 - Regionen Stuttgart und Freiburg
VERANSTALTUNGSINDEX
Überregional:
I.01- Baukunst: Das Haus Unal, 06.09.2015, 12.00 Uhr, arte
I.02- Symposium: Architektur & Marketing, 09.09.2015, Frankfurt, Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen.
I.03- Baustellenführung: ThyssenKrupp Testturm, diverse Termine, Rottweil
II. Stuttgart und Umgebung:
II.01- Finnisage: Wohnen mit Kunst, 11.09.2015, 20.00 Uhr, Möbelhaus Mornhinweg Sindelfingen, VEranstalter Kunstverein Freies Gestalten Böblingen-Sindelfingen e.V.
II.02- Fortbildung: Fliegende Bauten, 16.09.2015, Stuttgart, Veranstalter VWA e.V.
II.03- Fortbildung: Lüftungskonzepte für Wohngebäude, 23.09.2015, 09.30 Uhr, Haus der Architekten Stuttgart
II.04- Führungen: Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, diverse Termine und Baustellenabschnitte, Bahnprojekt Stuttgart-Ulm e.V.
II.05- Ausstellung: Die Vermessung deiner Wohnung: Singapur unheimlich, bis 04.10.2015, ifa-Galerie Stuttgart
III. Freiburg, Südbaden und nördliche Schweiz:
III.01- Führung: SAM Tours bei Ricola in Laufen 3/1, 05.09.2015, 12.45 Uhr, Ricola AG Laufen, veranstaltet vom SAM
III.02- Theater: Eröffungsmatinee, 20.09.2015, 11.00 Uhr, Theater Freiburg
III.03- Werkbericht: Vom Großen ins Kleine - Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten, 24.09.2015, 20.00 Uhr, Architekturforum Freiburg
III.04- Ausstellung: Maker Library Network, bis 04.10.2015, Vitra Design Museum
III.05- Diverse Veranstaltungen, Schweizer Baumuster-Centrale Zürich
IV. Was Sie noch interessieren könnte:
IV.01- Architekturvideos aus aller Welt.
IV.02- Diverse Veranstaltungen GRAPHISOFT Center Stiuttgart Freiburg
DIE VERANSTALTUNGEN IM DETAIL
I. Überregional:
I.01- Baukunst: Das Haus Unal, 06.09.2015, 12.00 Uhr, arte
Die Reihe "Baukunst" präsentiert herausragende Bauwerke der Architekturgeschichte. In dieser Folge steht das Kugelhaus der Familie Unal aus Ardèche im Mittelpunkt, das der Architekturströmung des Skulpturalen Bauens zugeordnet wird.
Fernab der üblichen Katalogangebote verwirklichte sich das Ehepaar Unal seinen Traum von einem eigenen Haus in der Natur, weit entfernt vom hektischen modernen Leben. Die Besonderheit: Das von Claude Häusermann-Costy entworfene und zwischen 1972 und 2008 von Joël Unal erbaute Eigenheim ist ein Kugelhaus, gänzlich frei von geraden Linien.
I.02- Symposium: Architektur & Marketing, 09.09.2015, Frankfurt, Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen.
Marketing ist Kommunikation rund um Dienstleistungen und Waren. Was aber bedeutet das konkret wenn es um Architektur und insbesondere um die Tätigkeit von Architektinnen und Architekten geht? Diese spannende Frage wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. Was bedeutet Marketing für die großen, etablierten Architekturbüros? Und was haben die kleinen und die jungen Büros davon? Spezialisten aus Architektur, Marketing und Forschung werden anhand von Best-Practice-Beispielen zeigen, wie man Marketing und PR erfolgreich konzipieren und umsetzen kann.
I.03- Baustellenführung: ThyssenKrupp Testturm, diverse Termine, Rottweil
Wie schafft man es, alle Menschen möglichst effizient, schnell, sicher und komfortabel von A nach B zu bringen? Die Lösungen dazu entstehen ab 2016 in Rottweil – im Testturm von ThyssenKrupp.
Aktuell planen bis zu 100 Ingenieure eines der spannensten Bauvorhaben Deutschlands, das ab März im 3-Schicht Betrieb gebaut wird.
Zum Einsatz kommen unter anderem 15 000 Kubikmeter Beton, 200 Felsnägel und 2 640 Tonnen Stahl.
II. Stuttgart und Umgebung:
II.01- Finnisage: Wohnen mit Kunst, 11.09.2015, 20.00 Uhr, Möbelhaus Mornhinweg Sindelfingen, VEranstalter Kunstverein Freies Gestalten Böblingen-Sindelfingen e.V.
Welche Stimmungen Bilder mit verschiedenen Materialien und anderen Perspektiven in Verbindung mit Möbel hervorrufen, können Gäste bei der Finissage „Wohnen mit Kunst“ erleben. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch, bei dem Sie Gelegenheit haben mit Künstlerinnen und Künstlern über ihrer Werke zu sprechen.
II.02- Fortbildung: Fliegende Bauten, 16.09.2015, Stuttgart, Veranstalter VWA e.V.
Inhalte:
Landesbauordnung, Richtlinien, sonstige Vorschriften und Normen
Genehmigung und Prüfung
Brandschutz bei Zelten und Festplätzen
Flüssiggasanlagen, Küchen, Heizungen
Gebrauchsabnahme, praktische Durchführung und Exkursion
II.03- Fortbildung: Lüftungskonzepte für Wohngebäude, 23.09.2015, 09.30 Uhr, Haus der Architekten Stuttgart
Gebäudehüllen werden mit steigenden energetischen Anforderungen zunehmend dichter. Zwar führt die bessere Wärmedämmung zu einer Reduzierung des Schimmelpilzrisikos, dennoch kann bei gewohntem Lüftungsverhalten die Gefahr von Feuchteschäden, Schimmelbildung und gesundheitsschädlichen Belastungen in der Raumluft nicht ausgeschlossen werden.
Die verschiedenen Regelwerke (u.a. DIN 4108-2, DIN 1946-6) fordern eine energieeffiziente und dichte Gebäudehülle bei gleichzeitiger Sicherstellung eines Mindestluftwechsels. Diese Anforderungen stehen scheinbar im Widerspruch zueinander. In der aktuellen Fassung liefert DIN 1946-6 (Lüftung von Wohnungen) nunmehr konkrete Hinweise, wie der Mindestluftwechsel sichergestellt sein sollte und fordert bei Neubauten und Sanierungen von Wohngebäuden die Erstellung eines detaillierten Lüftungskonzepts durch den verantwortlichen Planer.
Reicht vor diesem Hintergrund die konventionelle Fensterlüftung noch aus, um Ansprüche an Lufthygiene, Behaglichkeit und Energieeffizienz sicherzustellen? Welche Lösungen bietet die kontrollierte und bewusste Lüftung mit oder ohne Wärmerückgewinnung in diesem Zusammenhang?
II.04- Führungen: Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, diverse Termine und Baustellenabschnitte, Bahnprojekt Stuttgart-Ulm e.V.
Sowohl im Teilprojekt Stuttgart 21 als auch an der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm
können Besucher die Arbeiten vor Ort besichtigen.
Auf den Baustellen entstehen Tag für Tag die Tunnel, Brücken und Streckenkilometer der neuen Eisenbahninfrastruktur für Baden-Württemberg. Sie sind eingeladen das Gesamtprojekt und seine Bauabschnitte auf einer Besucherführung näher kennenzulernen. Erfahren Sie mehr über Tunnelbautechnik, Materiallogistik und über die Arbeit der Ingenieure und Mineure.
II.05- Ausstellung: Die Vermessung deiner Wohnung: Singapur unheimlich, bis 04.10.2015, ifa-Galerie Stuttgart
Singapur ist als Insel- und Stadtstaat ein besonderer und aufregender Ort. In der zeitgenössischen Kunstszene ist Singapur Schmelztiegel verschiedener künstlerischer Richtungen und kultureller Prägungen. Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt leben und arbeiten hier, um Teil dieser Kunstszene mit ihren Ausstellungen, Konferenzen, Symposien und Festivals zu sein.
Die begrenzte Fläche der Stadt erfordert eine flexible Stadtplanung und -entwicklung. Durch die laufende Sanierung älterer Bausubstanz bleibt kaum ein Gebiet von Erneuerung verschont. Neue Technologien ziehen unverzüglich neue, immer gigantischere Bauvorhaben nach sich, die die Stadt in zunehmendem Maße beherrschen. Dies wirkt sich nicht nur auf die Skyline Singapurs aus, sondern auch auf viele Lebensbereiche seiner Einwohnerinnen und Einwohner. Arbeiten, Leben oder Erholung werden durch die Architektur diktiert. Individuelle Alternativen fehlen, weil die dafür nötige Fläche fehlt. Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit diesem Phänomen in unterschiedlichster Art und Weise auseinander. Sie manifestieren in ihrer Arbeit den Einfluss des steten Wandels auf die Bevölkerung, auf Kultur und Kunst.
III. Freiburg, Südbaden und nördliche Schweiz
III.01- Führung: SAM Tours bei Ricola in Laufen 3/1, 05.09.2015, 12.45 Uhr, Ricola AG Laufen, veranstaltet vom SAM
Die Architekturführung zeigt Betriebsgebäude der Firma Ricola, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind, z.B., das Ricola Marketing-Gebäude (1999), ein zweigeschossiger Pavillonbau, der an einen früheren Gartenpavillon erinnert und das Ricola Kräuterzentrum (2014), ein Quader aus Lehm, das neben Feldern wie ein Erdklotz in die Höhe ragt. Mit seinen 11 Metern Höhe, 111 Metern Länge und 30 Metern Breite hat er dagegen die Ausmasse einer Kathedrale. Sie werden auch vom Kurator Dr. Roman Kurzmeyer durch die hochkarätige und nicht immer zugängliche Kunstsammlung geführt. Die Sammlung Ricola umfasst zeitgenössische Schweizer Kunst seit 1950 und ist in den Räumlichkeiten der Ricola AG ausgestellt. Die Führung schliesst eine Kaffeepause auf Einladung von der Firma Ricola ein.
III.02- Theater: Eröffungsmatinee, 20.09.2015, 11.00 Uhr, Theater Freiburg
Einführung zu den ersten Premieren der Spielzeit.
In einer spartenübergreifenden Eröffnungsmatinee mit Regisseuren, Sängern, Schauspielern und Tänzern stellt das Theater Ihnen die ersten Premieren der Spielzeit vor.
Der Eintritt ist frei!
III.03- Werkbericht: Vom Großen ins Kleine - Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten, 24.09.2015, 20.00 Uhr, Architekturforum Freiburg
Einblicke in die alltägliche Arbeit zwischen großen Ideen und kleinen Herausforderungen - Landschaftsarchitektur als kohärente Folge vom städtebaulichen Maßstab bis in das fassbare Detail und als möglichst zeitlose, individuelle Antwort auf Aufgabe und Ort.
III.04- Ausstellung: Maker Library Network, bis 04.10.2015, Vitra Design Museum
Das Maker Library Network ist ein weltweiter Verband von Designern und Studios, die sich der Maker-Kultur verschrieben haben, um ihre Erfahrungen, Verfahren und Produkte miteinander zu teilen. Jede Maker Library ist eine Kombination aus drei Elementen: Werkraum, Bibliothek und Galerie. Die Bücher reflektieren die Bedeutung und das Geschehen im Werkraum auch theoretisch. Die Funktion als Galerie dient sowohl den Studios und ihrer Nachbarschaft als auch den Besuchern der Onlineplattform. Die von Daniel Charny kuratierte Ausstellung erläutert das Prinzip des weltweiten Netzwerks, ist aber auch selbst eine Maker Library. Im Netzwerk entstandene Projekte und Objekte werden erstmals gemeinsam präsentiert, an einem Ort, der zum Lesen, Betrachten und (Mit-)Machen einlädt.
III.05- Diverse Veranstaltungen, Schweizer Baumuster-Centrale, Zürich
Die Schweizer Baumuster-Centrale Zürich ist eine Kreativwerkstatt, wo Menschen mit den verschiedensten Wissenshintergründen zusammenkommen um über Themen wie Nachhaltigkeit oder Energieeffizienz auch im Zusammenhang mit Baukultur und Wohlbefinden zu sprechen. Eine Sammlung von prototypischen Konstruktionen, innovativen Materialien, spannenden Oberflächen, interessanten Effekten und einzigartigen Wirkungen zum "Be-Greifen" und "Ent-Decken".
IV. Was Sie noch interessieren könnte:
IV.01- Architekturvideos aus aller Welt:
z.B. BIG Architects bauen das "2 World Trade Center" in New York.
IV.02- Diverse Veranstaltungen GRAPHISOFT Center Stuttgart Freiburg
08.09.2015 | Stuttgart
ARCHICAD 19 Updateveranstaltung
11.09.2015 | Freiburg i.Br.
ARCHICAD 19 Updateveranstaltung
16.-17.09.2015 | Stuttgart
23.-24.09.2015 | Freiburg i.Br.
Individuelle Termine | Stuttgart und Freiburg