Samstag, 14. März 2009

Baugeschichte Moderner Architektur - Blatt 1

Dokumentation der Baugeschichte Moderner Architektur die digitalisiert werden musste.. dia's

Blatt 1

Bild 1
Dresden, Japanisches Palais 1719
Barockgrundriss -> Ellipse ist Lieblingsform. Irrationale die Bewegung, es durchdringt. Ellipse hat Orientierung, Richtung, dauerhafte Form.
Renaissance hat den Kreis als Lieblingsform -> ruht in sich, ist vollkommen.
Klassizismus -> man kommt zum Kreis zurück -> rationale (1793 Frankreich)

Bild 4
Rom, S.Ignazio, Decke, Andrea Pazzo ebene Decke, irrational

Bild 5
Rom, Sant‘ Ignazio, Deckenfoto 1691-94 Wunsch von Bewegung, kunstillusionistische Perspektive

Bild 6
Steinhausen, innen, Seitenwand Paradiesische Zeit, letzte europäische Epoche, bei der alle ein gemeinsames Weltbild haben, danach bricht es zusammen -> Architektur, Kunst, Musik, Kleidung sind in diese Epoche noch untereinander stimmig.
Mozart + Goethe kannten die Dampfmaschine bereits -> Technik, Industrialisierung ->
Landflucht. Kirche in Oberschwaben, nicht zu erkennen was Stuck oder was
illusionistische Malerei ist.

Bild 7
Brühl, Falkenlust, Spiegelkabinett Spiegelkabinett typisch Barock -> verschwimmen von Realität und Täuschung. Theater oder Opern sind deshalb oft Barock.

Bild 8
Rohr, Himmelfahrt Mariens. Egid Quirin Asam Bewegung, Engel ist auch wieder da

Bild 10
Brühl, Schloss Augustusburg Stuckmarmor bedeutet auch Illusion, den es ist kein echter Marmor; es wird etwas vorgetäuscht. Inszenierung für den Gast.

Bild 12
Neresheim, Leica 21 Kirchenraum von Balthasar Neumann (1687 - 1753)
Höhepunkt/Schlusspunkt führt weg von Barock -> farbiger Marmor wird blanco.
Malerein zieht sich in die vorgegebene Felder der Architektur zurück, es wird ruhiger + stiller. Seite 3 von 30

Bild 13
Wiblingen, ehem. Klosterkirche, innen Schwingen des Grundrisses geht weg

Bild 14
St.Blasien, ehem. Klosterkirche, Grundriß, D’Ixnard 1768-83 Grundriss Kirche aus dem Klassizismus

Bild 15
St.Blasien, ehem. Klosterkirche, d‘Inard Addetives Prinzip

Bild 16
St.Blasien, ehem. Klosterkirche, d‘Ixnard Rechteck fügt sich an eine Kreisform an (streng rechtwinklig) alles ist weiß, keine Malereien mehr.

Bild 17
E.L. Boulleé, Newtan – Konotaph 1784 Revolutionsarchitektur (französische Architekten)Kenotaph für Newton von Étienne-Louis Boullée (1728 – 1799) -> (Nicola Ledoux)Grabdenkmal [aber leer]Kugel ∅150 m, Menschen brauchen Ideale;
bei Tag erscheint durch Öffnungen ein Sternenhimmel (Planetarium), bei Nacht wäre
dann eine Sonne zu sehen (Erinnerung, Archiv, Museum, Bibliothek waren die
Gedanken damals)

Bild 18
E.L. Boulleé, Nat.Bibliothek, Paris, 1785 Strenge – Griechische Antike
Römisches Motiv (frühe Antike) -> Tonne, es wird immer banaler zum 19. Jahrhundert
hin.

Bild 19+20
Claude, Nicolas Ledoux
Revolutionsarchitekt, grosse Aufträge vom König - viele Wachtürme Stadtplanung im Auftrag des französischen Königs Begriff Revolutionsarchitektur stammt aus den Jahren von 1920 Canova (spätes 18. Jahrhundert) gehörte auch zum Regime (Revolutionsarchitektur) Gemeinwesen, wie leben die Menschen Idealstadt/-manufaktur
(Salz gewinnen -> Hauptgrund des König, unterirdisches Salz -> Steinsalz)
Stadt liegt am Fluss Loue, mit dessen Wasser wurde das Salz ausgespült -> Sole ->
das war die Idee für die Stadt (wurde aber nie ganz fertiggestellt, nur der vordere Teil)Im Zentrum steht das Gebäude des Direktors, drum herum stehen die
Arbeiterwohnhäuser (Puff, Gefängnis, Bibliothek, Kindergärten, Schulen) wurden alle
mitgeplant. Seite 4 von 30