Montag, 16. Mai 2011

Bentley Microstaion - Voreinstellungen - Referenzen eine Farbe zuordnen

Voreinstellungen (Dialogfeld) – Kategorie "Referenz"

Enthält Steuerelemente, die zum Einrichten von Voreinstellungen für Referenzen verwendet werden.

 

Farbtabelle verwenden

Bei deaktivierter Option ignoriert MicroStation sämtliche Farbtabellen, die an eine Referenzdatei angehängt sind, und stellt die Elemente der Referenzdatei unter Verwendung der Farbtabelle der aktiven Datei dar. Auf diese Weise wird das Laden von Dateien mit angehängten Referenzdateien zwar beschleunigt, die Farben der Elemente in den Referenzdateien können sich jedoch ändern. Standardmäßig ist diese Option aktiviert. Eine Änderung dieser Voreinstellung wird erst bei einem Neustart der Applikation wirksam.
Wenn die Option "Farbtabelle verwenden" aktiviert wird (Standardeinstellung) und die Referenz eine Farbtabelle enthält, die nicht der Farbtabelle des aktiven Modells entspricht, zeigt die Farbauswahl des Ebenen-Managers die Farbtabelle des Referenzmodells als Indexfarbe für die Referenzebenen an.
Bei deaktivierter Option "Farbtabelle verwenden" hingegen zeigt die Farbauswahl die Farbtabelle des aktiven Modells als Indexfarbe für die Referenzebenen an.
Das bedeutet für jede Voreinstellung Folgendes:
  • Aktiviert – Die Indexfarben-Korrekturen werden im Kontext des Referenzmodells definiert.
  • Deaktiviert – Die Indexfarben-Korrekturen werden im Kontext des aktiven Modells definiert.
Dieses Verhalten ist dasselbe wie in älteren Versionen. Die MicroStation-V8 XM und älteren Editions weisen ein anderes Verhalten auf. Wenn das Referenzmodell ein einmaliges Farbbuch enthält und eine Referenzebene einem Farbbuch zugewiesen wird, zeigt die Farbauswahl des Ebenen-Managers ein leeres Buch an, die Farbe entspricht jedoch der Definition in der Referenzdatei. Das liegt daran, dass alle Farbbuch-Korrekturen im Kontext der aktiven Datei definiert werden. Aus diesem Grund können Sie kein Farbbuch aus einem Buch in der Referenz wählen, sondern nur aus einem Buch, das entweder über eine Bibliothek referenziert ist oder sich lokal in der aktiven Datei befindet.
Um diese Einstellung für eine als Referenz angehängt DWG/DXF-Datei zu verwenden, setzen Sie die Konfigurationsvariable MS_DWGREF_ALLOWMASTERCOLORS auf 1.

Farben auf Kopie neu zuordnen

Bei aktivierter Option (Standardeinstellung) werden beim Kopieren von Elementen Farben verwendet, die den Farben in der Farbtabelle der Ursprungsdatei am nahesten kommen.

Cache-Speichern, obwohl nicht dargestellt

Bei deaktivierter Option (Standardeinstellung) werden Referenzdateien, die nicht dargestellt werden, nicht im Cache-Speicher gespeichert. Eine Deaktivierung des Cache verkürzt die Startzeit, wenn Referenzdateien angehängt, aber nicht dargestellt werden. Darüber hinaus wird die Darstellung einer nicht im Cache gespeicherten Referenzdatei verzögert.
Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. In folgenden Fällen erweist sich eine Aktivierung der Option als sinnvoll:
  • Wenn Sie die Anzeige der Referenzdateien häufig an- und ausschalten
  • Wenn die Referenzdatei Pseudozellendefinitionen enthält, die in der aktiven Zeichnungsdatei nicht dargestellt sind.

Beim Wechseln von Dateien neu laden

Bei deaktivierter Option (Standardeinstellung) werden Referenzdateien beim Schließen einer und Öffnen einer anderen DGN-Datei im Cache-Speicher belassen.

Änderungen erst mit "Einstellungen" speichern

Bei deaktivierter Option (Standardeinstellung) werden die Ergebnisse von Bearbeitungsoperationen an Referenzen sofort permanent wirksam.
Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Ergebnisse erst dann permanent, wenn im Menü Datei die Option Einstellungen speichern gewählt wird.

Aktualisierungssequenz ignorieren

Bei aktivierter Option wird die Menüoption "Sequenz aktualisieren" im Menü "Einstellungen" des Dialogfelds "Einstellungen zum Anhängen" abgeblendet. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

Bearbeitung von Selbstreferenzen zulassen

Bei aktivierter Option (Standardeinstellung) können Sie selbstangehängte Referenzelemente ändern, wobei die Änderungen nach und nach angezeigt werden.

Ebenen beim Kopieren kopieren

Gibt vor, wie Ebenen beim Kopieren aus Referenzen bearbeitet werden:
  • Wenn nicht gefunden (Standardeinstellung) – Die Ebenen werden aus der Referenz nur kopiert, wenn sie (oder eine Ebene mit demselben Namen) nicht im aktiven Modell existieren.
  • Wenn Korrekturen vorhanden sind – Die Ebenen werden aus der Referenz kopiert, wenn die Ebene nicht im aktiven Modell existiert oder die Einstellungen für die Ebene des aktiven Modells nicht dieselben wie für den Anhang sind. Bei den Unterschieden kann es sich um Korrekturen an den Anhangsebenen handeln oder um Unterschiede zwischen den Ebenen, wie sie im aktiven Modell und in der Referenz definiert sind.
  • Immer – Die Referenzebenen werden kopiert, selbst wenn eine identische Ebene im aktiven Modell existiert.
Bei den letzten beiden Optionen werden Elemente auf der Standardebene der Referenz in die Standardebene des aktiven Modells kopiert. Eine neue Ebene wird für diese Elemente nicht erstellt.
Bei den letzten beiden Optionen und beim Kopieren einer Ebene in ein aktives Modell, in dem sich bereits eine Ebene mit demselben Namen befindet, erhält die kopierte Ebene den Namen der Referenzebene als Präfix. Ist dieser Name nicht eindeutig, wird der logische Name im Präfix verwendet. Wenn eine Ebene aus einer verschachtelten Referenz nicht eindeutig ist, kann die übergeordnete Referenz ebenfalls dem Präfix hinzugefügt werden.

Aktive Referenzkorrektur-Farbe

Bei aktivierter Option (Standardeinstellung) wird die Korrekturfarbe aller Elemente eingestellt, die sich nicht in der aktiven Referenz befinden oder in ihr verschachtelt sind. Wenn Sie auf das Symbol "Farbe" klicken, wird der Dialog "Farbkorrektur-Voreinstellung" geöffnet, mit dem Sie die Korrekturfarbe auswählen können.

Standardeinstellungen für Anhänge festlegen

Steuert die Standardeinstellungen für Referenzanhänge. Änderungen an diesen Standardwerten werden erst wirksam, wenn eine neue Zeichnungsdatei geöffnet wird.
Standardeinstellungen für Referenzen für alle Benutzer können auch über die Konfigurationsvariable MS_REF_DEFAULTSETTINGS festgelegt werden. Die über diese Variable definierten Werte erhalten Vorrang vor den Einstellungen in diesem Dialogfeld.
  • Fangfkt.
  • — Wenn diese Option aktiviert ist (Standardeinstellung), können Sie Elemente in einer Referenz fangen.
  • Lokalisieren
  • — Bei aktivierter Option (Standardeinstellung) können Sie Elemente in einer Referenz zu Konstruktionszwecken identifizieren (auswählen).
  • Als Element manipulieren
  • — Bei aktivierter Option wird beim Anhängen einer Referenz standardmäßig die Einstellung "Als Element manipulieren" verwendet. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
  • Maßstabsgetreu
  • — Bei aktivierter Option (Standardeinstellung) werden die Einheiten im aktiven Modell und diejenigen im referenzierten Modell zur Berechnung eines geeigneten Skalierungsfaktors herangezogen, damit der Maßstab der Referenz naturgetreu ausfällt.
  • Stricharten skalieren
  • — Bei aktivierter Option (Standardeinstellung) werden die benutzerdefinierten Strichartkomponenten (zum Beispiel gestrichelte Linien) anhand des Referenzmaßstabs skaliert. Ist diese Option nicht aktiviert, werden die benutzerdefinierten Strichartkomponenten nicht skaliert.
  • Rasterreferenzen anzeigen
  • — Bei aktivierter Option (Standardeinstellung) werden die an die Referenz angehängten Rasterreferenzen angezeigt.
  • Bei Live-Verschachtelung ignorieren
  • — Bei aktivierter Option wird der Anhang nicht angezeigt, wenn das aktive Modell mit Live-Verschachtelung referenziert wird. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
  • Lichter verwenden
  • — Beim Rendern werden die in der aktiven Daten vorhandenen Lichtquellenzellen stets berücksichtigt. Alle in Referenzen vorhandenen Lichtquellenzellen werden ignoriert, es sei denn, die Einstellung "Lichter verwenden" ist für die Referenz aktiviert. Standardmäßig ist diese Option aktiviert.
  • Als 3D plotten
  • — (Nur für PDF-Druckertreiber) Wenn diese Option aktiviert und der PDF-Druckertreiber verwendet wird, werden alle Referenzen als 3D-Daten im U3D-Format (Universal 3D) geplottet. Der 3D-Inhalt umfasst alle Visualisierungsdaten und -einstellungen, die bereits in der Zeichnungsdatei vorhanden sind, z. B. Licht, Material und Animationen oder Kamerafahrten. Bei der Anzeige der PDF-Datei in Acrobat 7 enthält das Dokument eine 3D-Ansicht mit Steuerelementen, die das Drehen, Vergrößern/Verkleinern (Zoom In/Out) bzw. das "Durchlaufen" des 3D-Modells sowie die Ausführung einer Animation, sofern vorhanden, ermöglichen. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.
  • Relativen Pfad speichern
  • — Bei aktivierter Option wird der relative Pfad der DGN-Datei, in der das anzuhängende Modell enthalten ist, in den Anhang-Informationen gespeichert. Diese Einstellung wird empfohlen, wenn sich die interne Verzeichnisstruktur der Projektkomponenten Ihres Arbeitsbereichs voraussichtlich nicht ändern wird. Andernfalls, oder wenn die DGN-Datei einem anderen Projekt angehört bzw. für mehrere Projekte benutzt wird, sollte diese Einstellung deaktiviert werden. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.