Wird eine Fassadenbegrünung fachgerecht durchgeführt und ist die
Bausubstanz der Fassade in Ordnung, spricht absolut nichts gegen eine
Fassadenbegrünung. Diese kann nämlich auf Grund Ihrer Schutzfunktion vor
Hagel, aggressiver Sonneneinstrahlung und anderer Witterungseinflüsse
sowie Schmutz und Staub einen hohen Beitrag zum Erhalt des Gebäudes
leisten. Und somit auch zur Werterhaltung bzw. -steigerung der gesamten
Immobilie.
Dämmfunktionen der Fassadenbegrünung
Dazu kommt eine hohe Dämmfunktion, die sich nicht nur positiv auf das
Raumklima auswirkt, sondern auch auf Ihr Gemüt und Ihren Geldbeutel.
Die Fassadenbegrünung übernimmt zudem gleich zweierlei Arten von Dämmfunktion –eine akustische und eine thermale.
Akustische Dämmfunktion
Die akustische Dämmung erfolgt über die Absorption und Diffusion von
Schallwellen durch das Blattwerk, wie auch deren Reflexion an den
Blättern. Je dichter der Bewuchs, umso höher die Dämmwirkung.
Thermale Dämmfunktion
Die thermale Dämmung funktioniert im Sommer ebenso gut wie im Winter.
Der Raum zwischen Fassade und Begrünung bildet eine Art neutrale Zone
zwischen einem „Kalt außen“ und einem „Warm innen“ im Winter, wie auch
umgekehrt im Sommer. Da im Winter oder an trüben kalten Tagen die
Blätter quasi senkrecht, also parallel zur Hauswand ausgerichtet sind,
bilden sie ein Schutzschild vor Kälte. Im Sommer und an sonnigen Tagen
richten sich die Blätter nach dem Stand der Sonne aus. So entsteht
darunter eine ausreichende Verschattung, die die Räume im Haus angenehm
kühl hält. Die bei der Verdunstung an den Blättern entstehende
Verdunstungskälte verstärkt diesen Effekt.
Weitere Vorteile der Fassadenbegrünung
Neben der Dämmfunktion und dem damit verbundenen positiven Effekt auf
Ihr Portmonee profitieren Sie auch von dem Lärmschutz, der dieser Art
von Dämmung innewohnt. Und das auf ganz natürliche Art.
Außerdem
stellt die Fassadenbegrünung einen Beitrag zur Natur dar, indem sie
neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere schafft. Wenn Sie auf
Gerüstkletterpflanzen zurückgreifen, laufen Sie auch nicht Gefahr,
überwuchert zu werden, denn solche Pflanzenarten sind auf ihre
Rankhilfen angewiesen und bilden nicht selbstständig Haftorgane aus.