Zwei entscheidende Faktoren, die über
den Fensterkauf entscheiden sind der U-Wert und der G-Wert der Fenster.
Der U-Wert eines Fensters benennt den Wärmedurchgangskoeffizienten. Je
geringer dieser ist, desto besser ist das Fenster gegen die Temperaturen
von außen gedämmt. Laut der EnEV darf der U-Wert eines Fensters nicht über 1,3 W/(m²K) liegen.
Der G-Wert eines Fensters gibt den
Energiedurchlassgrad in Prozent an. Hierbei handelt es sich um den
Anteil der Energie, der ins Innere des Gebäudes gelangen kann und dort
zur Erwärmung beitragen kann (zum Beispiel in Form von
Sonneneinstrahlung). Nicht immer ist ein hoher G-Wert zu bevorzugen,
dieser muss auf die Wohnsituation und Gebäudeseite abgestimmt sein.
Ebenso müssen beide Werte gut aufeinander abgestimmt sein.
Die Mindestanforderung der EnEV (1,3
W/(m²K)) erfüllt die Zweifachverglasung mit einem U-Wert von 1,1
W/(m²K) nur knapp. Die Dreifachverglasung hingegen verfügt über einen
U-Wert von 0,6 W/(m²K) und lässt somit deutlich weniger Wärme nach
draußen.
Die Zweifachverglasung hat einen G-Wert
von ca. 0,63, also 63 Prozent und ist zu 80 Prozent
lichtdurchlässig. Bei der Dreifachverglasung liegt der G-Wert bei ca.
0,51, also 51 Prozent und die Lichtdurchlässigkeit bei 72 Prozent. Da es
auf das Zusammenspiel ankommt, sind Dreifachverglasungen wesentlich
energieeffizienter. Um die ideale Lösung für Ihr Eigenheim zu
garantieren, sollten Sie sich an einen Fachmann wenden.