Donnerstag, 11. Februar 2016

Unterschiede der Zwei- und Dreifachverglasung - Energieeffizienz der Fenster - G- und U-Wert

Zwei entscheidende Faktoren, die über den Fensterkauf entscheiden sind der U-Wert und der G-Wert der Fenster. Der U-Wert eines Fensters benennt den Wärmedurchgangskoeffizienten. Je geringer dieser ist, desto besser ist das Fenster gegen die Temperaturen von außen gedämmt. Laut der EnEV darf der U-Wert eines Fensters nicht über 1,3 W/(m²K) liegen.
Der G-Wert eines Fensters gibt den Energiedurchlassgrad in Prozent an. Hierbei handelt es sich um den Anteil der Energie, der ins Innere des Gebäudes gelangen kann und dort zur Erwärmung beitragen kann (zum Beispiel in Form von Sonneneinstrahlung). Nicht immer ist ein hoher G-Wert zu bevorzugen, dieser muss auf die Wohnsituation und Gebäudeseite abgestimmt sein. Ebenso müssen beide Werte gut aufeinander abgestimmt sein.

Die Mindestanforderung der EnEV (1,3 W/(m²K)) erfüllt die Zweifachverglasung mit einem U-Wert von 1,1 W/(m²K) nur knapp. Die Dreifachverglasung hingegen verfügt über einen U-Wert von 0,6 W/(m²K) und lässt somit deutlich weniger Wärme nach draußen.
Die Zweifachverglasung hat einen G-Wert von ca. 0,63, also 63 Prozent und ist zu 80 Prozent lichtdurchlässig. Bei der Dreifachverglasung liegt der G-Wert bei ca. 0,51, also 51 Prozent und die Lichtdurchlässigkeit bei 72 Prozent. Da es auf das Zusammenspiel ankommt, sind Dreifachverglasungen wesentlich energieeffizienter. Um die ideale Lösung für Ihr Eigenheim zu garantieren, sollten Sie sich an einen Fachmann wenden.